Am 24. April 1945 evakuierte die deutsche Wehrmacht mit einem auf 24 Stunden befristeten Evakuierungsbefehl die letzten Bewohner von Dobberzin in Richtung Westen. Zurück blieb eine kleine Gruppe junger Soldaten einer Fallschirmjägerkompanie aus Süddeutschland mit dem Befehl, Schützengräben auszuheben und die sowjetischen Truppen aufzuhalten (siehe Dorfgeschichten, Erinnerungen von H. Eickenjäger und Kriegstagebuch von Helmut Hilz). Am Abend des 26. April wurde Dobberzin von sowjetischen Truppen eingenommen. Die Stadt Angermünde wurde von beherzten Bürgern den sowjetischen Truppen übergeben. Wenige Tage später ging der zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 mit der Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde in Berlin-Karlshorst zu Ende. Der Krieg hatte in den letzten Kriegswochen besonders in der Oderregion noch sehr viele Kriegstote gefordert.