Dobberzin wird als Wohnbezirk VIII in die Stadt Angermünde eingemeindet. Die Eingemeindung war schon vorher in kleinen Schritten durch die Stadtverwaltung von Angermünde vorbereitet worden. Bei der Eingemeindung wurde den Dobberzinern unter anderem zugesichert, daß die Steuern „dorfgerecht“ bleiben (z.B. die Hundesteuer) und die Rente weiter bar im Gemeindebüro ausgezahlt wird. Zum Zeitpunkt der Eingemeindung gab es in Dobberzin praktisch keine arbeitsfähige Gemeindevertretung mehr. Letzte Bürgermeisterin von Dobberzin vor der Eingemeindung war Frau Marie Markgraf. Ihr zur Seite stand als Sekretärin Frau Frieda Rösler. Die Ratsbeschlüsse, Stadtverordnetenakten sowie auch die Zeitungsmeldungen der Zeitung „Neuer Tag“ geben keine Auskunft von dem erwähnenswerten Ereignis der Eingemeindung. Herr Manfred Wagner, Herr Dietrich Kukla und andere damals Verantwortliche bestätigten als Tag der Eingemeindung den 14. Januar 1974. Frau Rösler erinnerte sich, daß sie ab März 1974 beim Rat der Stadt in Angermünde arbeiten musste. Urkundlich gesichert ist die Eingemeindung mit den Wahlunterlagen zu den Wahlen im März 1974. Dort heißt es bei der Darstellung des Wahlergebnisses bereits Ortsteil Dobberzin.

Bürgermeister von Dobberzin nach 1945 bis zur Eingemeindung waren Herr Max Albrecht, Herr Max Gaudeck, Herr Gustav Kobjolke, Frau Luise Büttner, Herr Aisch, Frau Naumann und Frau Markgraf. Vorsitzende des Wohnbezirksausschusses (WBA VIII) wurde Frau Hildegard Zickermann.