In dieser Zeit entstehen in Schwedt eine neue Papierfabrik und ein großes Erdölverarbeitungswerk. Viele Menschen ziehen eine Neubauwohnung in Schwedt und einen Arbeitsplatz in der Industrie dem Leben und Arbeiten in der Landwirtschaft vor. Die landwirtschaftliche Produktion in den Produktionsgenossenschaften wird mehrmals umorganisiert. Durch den Einsatz moderner Technik werden auch in den LPG nicht mehr soviel Arbeitskräfte benötigt. In dieser Zeit nimmt in der DDR die Mangel- und Naturalwirtschaft immer mehr zu.
Nach der Eingemeindung engagieren sich mehrere Bürger von Dobberzin in einem Wohnbezirksausschuß (WBA), welchen bis zu 17 Mitglieder angehörten. Der Wohnbezirksausschuß mit seiner langjährigen Vorsitzenden Frau Hildegard Zickermann bemüht sich das Leben im Dorf zu organisieren (Frauenarbeit, Arbeit mit der Jugend, Erhalt der Dorfgemeinschaft). Die nachfolgenden Ausschnitte aus der Tageszeitung von Angermünde geben dazu einen Einblick.