Der Dobberziner Dorfkrug öffnet wieder. Der Ausschank der Dobberziner Gastwirtschaft ist zu diesem Zeitpunkt noch im Besitz der Familie Bröker. 1960 bis 1978 wird die Gaststätte von Frau Frieda Haberland bewirtschaftet.

In Dobberzin wird die alte Brennerei neben den Gutshaus abgerissen. Zu diesen Zeitpunkt wird auch der Schulbetrieb in der alten Dorfschule (Klasse 1 bis 4) wieder aufgenommen. Erste Lehrerin war Frau N oeske, welche dann von Frau Holz abgelöst wurde.

Die Nachkriegsentwicklung in Dobberzin verläuft analog anderen Regionen in der damals von den Sowjets besetzten Zone. Es gibt viele Beispiele für die Hilfe der Sowjetunion. Trotzdem muß gerade Ostdeutschland die Hauptlast der in Potsdam festgelegten Reparationsleistungen tragen, zum Beispiel die Demontage des zweiten Eisenbahngleises von Berlin nach Stettin.

1946 und danach entstehen in Ost- und Westdeutschland wieder die politischen Parteien und Organisationen. Prägend für Ostdeutschland waren dabei die aus dem ostdeutschen Zusammenschluß von KPD und SPD entstandene SED, die sog. Blockparteien CDU, LDPD und NPD, die Bauernpartei und die Massenorgansationen FDGB, DSF, DFD, FDJ und JP.

Die gesellschaftliche Entwicklung in den westlichen Besatzungszonen und in der sowjetisch besetzten Zone laufen immer mehr auseinander (Währungsumstellung, Marshallplan).